COLUMBIA DEUTSCHLAND
KOPFHÖRERPARTY @ MC MÜLLER
Am 1. November 2007 ist die Münchner Olympiahalle Schauplatz der diesjährigen „MTV European Music Awards“. Die elend lange Wartezeit auf das Megaevent verkürzt u.a. das SONY-BMG-Label Columbia Deutschland mit einer eigenen Veranstaltungsreihe: Drei Kopfhörer-Parties in der örtlichen Kult-Burgerzentrale MC Müller, Ecke Fraunhoferstr. (www.mcmueller.org).
Unter den jeweiligen Genre-Mottos Alternative/Rock, Elektro/Big Beats und HipHop/Dancehall bestreiten Premium-VIP-Teams aus hochkarätigen Labelartists wie Anders Wendin (Moneybrother) und Philip Leu (Fertig, Los!), internationalen DJs wie Jon More (Coldcut), DJ DSL (G-Stone Rec.) und Nadia (Sentinel Sound) sowie Columbia Deutschland Labelstaff (Monaco, Bitomsky & Werbitzky, Queen Doreen) Montag bis Mittwoch ab 20 Uhr die „Columbia Deutschland Kopfhörerparty @ MC Müller“-Abende. Open End.
Kopfhörerparty:
DJ’s legen auf und der Sound wird ausschließlich über Funkkopfhörer übertragen. Keine Verstärker, keine Lautsprecher. Wer sich mit anderen Gästen unterhalten will, muss die Kopfhörer abnehmen. Allein die Optik einer tanzenden Menge mit Kopfhörern löst große Begeisterung aus.
Die Termine. Die Line-Ups:
Montag, den 29.10.07 Alternative /Rock Eintritt: 10 Euro
• Moneybrother (Stockholm)
• DJ Monaco (Columbia Deutschland)
• Henning Furbach (Atomic Café, München)
• Philip Leu (Fertig, Los!)
Dienstag, den 30.10.07 Elektro/ Big Beats Eintritt: 10 Euro
• Bitomsky & Werbitzky (Columbia Deutschland)
• Jon More/Coldcut (UK)
• Maral Salmassi (Television Rocks, Köln)
Mittwoch, den 31.10.07 Hip Hop /Dancehall Eintritt: 10 Euro
• DJ DSL (G-Stone Rec. )
• Nadia (Sentinel Sound Stuttgart)
• Queen Doreen (Columbia Deutschland)
Die DJs:
Hennig Furbach
Der Münchner Henning „Brit-Master“ Furbach ist ein Fachmann für echte britische Delikatessen: Schlaues DJ-ing mit sämtlichen Protagonisten der Britpop-Ära. Da wächst das Target von selber auf den Oberarm. Furbach-Sets sind stets eine gute Gelegenheit, mit raren Bandshirts aufzutrumpfen. Sicher auch mit im Plattenkoffer: Eine bunte Platte mit Schwedenhappen. Wie z.B.
Moneybrother
Heißt eigentlich Anders Wendin und entstammt der 14.000-Seelen-Gemeinde Ludvika in Mittelschweden. Nach über zwei Jahren Pause erschien mit „Mount Pleasure“ jüngst ein neues Moneybrother-Album (in englischer Sprache) bei Columbia Deutschland. Der Longplayer, der in Wendins Heimat bereits auf Platz eins der Albumcharts peakte, enthält u.a. die Hitsingle „Just Another Summer“.
DJ Monaco
A.k.a. Konrad Schraml. Der Münchner nennt nicht nur ungezählte Tonträger sein Eigen, sondern verfügt auch über ein beachtliches Repertoire an Slogans, wie z.B. „Monaco: Punk Rock meets post Punk meets Rock meets Wiesn 07!“, „This is want you want!” und „For those About to Rock we salute you!“.
Philip Leu
Was nicht jeder weiß: Der Sänger und Gitarrenzupfer von Fertig, Los! bespaßt neben seiner Frontperson-Tätigkeit beim Münchner Gitarrenpop-Quartett bereits seit Jahren in der Funktion eines Schallplattenunterhalters die Indie-Crowd seiner Heimatstadt mit kompetenter Songauswahl.
Jon More / Coldcut.
Hälfte des britischen Musikproduzentenduos Coldcut, das sich seit den späten Achtzigern in England als Remixer, Turntablism-Pioniere und in der Frühphase auch als veritabler Chartact einen Namen machte. Zu den großen Erfolgsproduktionen des Duos gehören u.a. der UK-Top-10 Hit „Doctorin’ The House“ mit der Sängerin Yazz und „People Hold On“ mit Lisa Stansfield. Ihr Remix von Eric B. & Rakims „Paid In Full“ schrieb u.a. durch die Integration des Ofra-Haza-Samples „Im Nin’ Alu“ Musikgeschichte. Sie arbeiteten u.a. mit Sister Bliss zusammen und gründeten das Label Ninja Tune. Bis heute zählen Matt Black und Jonathan Moore zu den gefragtesten DJs in Großbritannien.
Maral Salmassi
Die Kölnerin startete ihre Karriere 1994. Gründete 1997 das Label Konsequent Records, wurde Mitinhaberin des Oldschool-Electro- und Miami-Bass-Vertriebs Formic Distributions, gründete 1999 das Label Art of Perception und veröffentlichte eine Soundtrack-Reihe mit Releases von Jimi Tenor, Kim Cascone, Bochum Welt, Alter Ego, Christian Morgenstern oder Andrew Watherall. 2002 gründete sie Television Records und veröffentlichte Künstler wie John Starlight aka Zombie Nation, Quesh, Kitbuilders oder Codec & Flexor. Seit 2003 arbeitet sie als Produzentin und Sängerin an ihren eigenen Produktionen und kann auf Kooperationen mit Ascii Disko, Zombie Nation und Zero Cash aka. Fabian Stall zurückblicken. Anfang 2005 gründete sie zusammen mit Fabian Stall, bekannt für seine Ko-/Produktionen mit Acts und Bands wie FM Einheit, Khan (Captain Comatose) und Air Liquide, das Bandprojekt Golden Days. 2007 gründeten sie zusammen das Label Television Rocks als eine Plattform für Ihre eigenen Solo-Projekte.
Bitomsky & Werbitzky
Mit legendären Veranstaltungen und satirischen Radiosendung unter dem Namen „Beatgewitter“ erspielten sich die beiden Münchner ein dankbares Publikum. Als Rabid Rabbit traten sie mit Künstlern wie MC Navigator, Dub Pistols, Freddy Fresh, Captain Funk, Atomic Hooligan, MoHorizons und Cut la Roc auf. Kopfhörer-Partygäste erwartet eine explosive Mischung aus BigBeats, Bastard Pop, Balkan Beat, Breaks und Electro.
DJ DSL
Wenn Bescheidenheit einen zweiten Namen hat, dann mit Sicherheit den von Wiens legendärstem Hip Hop Plattendreher: DJ DSL. Seit mittlerweile neunzehn Jahren steht er an den Wheels of Steel und ist als Remixer international beliebt und begehrt. Zu seinen besten und bekanntesten Arbeiten gehören u.a. Bearbeitungen von Stücken der Absoluten Beginner, dem Peace Orchestra, Kool Keith, Total Chaos, Komeit, Tocotronic und Rocko Schamoni.
Nadia (Sentinel Sound)
Selectress Nadia ist Mitglied des Stuttgarter Dancehall Soundsystems Sentinel, das 2005 sensationell den „World Clash“ (quasi die Soundsystem-WM) in New York gewann und damit als erstes kontinental-europäische Crew die begehrte Trophäe des „King of Sounds“ mit nach Hause nehmen konnte. Seit ihren Gründungstagen sind die Sentinel-Mitglieder überall in der Welt in Sachen Reggae unterwegs, u.a. um in Kingston, New York oder London ihre Dubplate-Selection zu erweitern. Sentinel arbeiteten u.a. mit Reggae-Superstars wie Beres Hammond, Shabba Ranks, Buju Banton, Sizzla, Capleton, Bounty Killer oder Beenie Man.
Queen Doreen
Hamburger Kernkompetenz für „all things Reggae“. Seit 1993 beschallt die Elb-Aristokratin (Mitglied des Veranstaltungskollektivs Sistars, der Soundsystems Irie Hifi Sound, Shantytown und Double D.) u.a. den Mojo Club, das Powerhouse und die Rote Flora in ihrer Heimatstadt mit einer königlichen Selection aus Roots, Dancehall, Studio 1, Rockers und Dub.
